Ich bin die Dunkelheit. Ich bin alles, was du
fürchtest, alles, was du hast, und alles, was dir geblieben ist.
Der achtzehnjährige Clay ist ein Außenseiter und
bekommt das in der Schule täglich zu spüren. Halt findet er bei seinen beiden
einzigen Freunden, die ihn jedoch nur begrenzt vor den Attacken seiner
Mitschüler schützen können. Seine Faszination für Horrorfilme zieht ihn immer
wieder zu den alten Ruinen im Wald. Als er und seine Clique dort auf eine
ominöse Kiste in einem Kellergewölbe stoßen, kann Clay nicht anders, als sie zu
öffnen – und bricht damit einen uralten Bann. Zweihundert Jahre war der Vampir
Krátos in einem Sarg gefangen. Traumatisiert und verzweifelt folgt er der bösen
Stimme in seinem Kopf, die ihn antreibt, Rache zu nehmen an jenen, die ihn
gequält haben. Die ihm alles nahmen, was er liebte. Und die er in den
Jugendlichen wiederzuerkennen glaubt. (© Sternensand Verlag)

Aktuell lese ich extrem wenig bzw. wenn ich lese, dann freundliche, lustige Sachen. Tjaaaa…da ist RABENJAGD definitiv anders ;P.
Aber nachdem ich den Klappentext gelesen habe, musste ich das Buch einfach lesen. Den Klappentext und das Cover. Denn seht euch das an! Ist es nicht wunderschön?
Aber zurück zum Inhalt!
Dieses Buch ist eines definitiv und zwar düster.
Dazu würde ich noch die Adjektive faszinierend und überraschend hinzufügen.
Ich bin fasziniert von der Handlung, denn lange Zeit wusste ich echt nicht was da gerade passiert. Fragezeichen standen an der Tagesordnung. Nach und nach wurde das große Ganze offenbart…wobei. Selbst das glaube ich nicht! Der Abschluss der Dilogie wird mich wohl ebenso oft ins kalte Wasser schmeißen, wie der Auftakt es tat!
Die Charakter im Buch sind so verschieden wie Tag und nach. Und das kann man teilweise echt wörtlich nehmen!
Jedes zweite Kapitel ist aus Sicht des Vampirs Krátos geschrieben, der echt furchtbares erlebt hat und mit dem ich – trotz seiner Taten in der Gegenwart – praktisch ab dem ersten Moment Mitleid hatte. Jamie L. Farley weiß es einfach Charakter so darzustellen, dass schwarz und weiß miteinander verwischen und man sich fragt:
Ist wirklich alles so, wie es scheint?
In den anderen Kapiteln kommen hingegen andere Charakteren zu Wort.
Da haben wir den Vampirjäger John, über den ich mich echt nicht zu viel äußern will.
Die Freunde Clay, Dawn, Stan und Danny, die über die vermeintliche Kiste stolpern und das ganze düstere Chaos in die Wege leiten.
Die aggressive Yve, bei der ich mir echt öfters sehr viele „unnette“ Dinge gedacht habe und Leander, bei dem ich nie so richtig wusste was ich über ihn denken soll. Freunde wäre ich mit den letzten beiden wohl nie geworden.
Dawn hat mich mit ihrer Stärke und Loyalität fasziniert, Clay für seine Individualität und das er zu sich steht. Stan war einfach Stan und Danny, der Punk, der aus allen Mustern fällt.
Die Charaktere sind authentisch, vielschichtig und niemand gleicht einen anderen. Sie sind jeder für sich etwas Besonderes und wie es im wirklichen Leben so ist mochte ich manche mehr als andere. Und ein paar…tja, da waren meine Gedanken so düster wie Krátos dunkles Flüstern!
Die Spannung ist da. Immer. Sie brodelt im Untergrund, verborgen von den Fragen was als nächstes kommt. Wie es weitergeht. Sie wiegt dich in Sicherheit bis – bäng – der nächste Schockmoment kommt, eine Wendung, die einfach unerwartet gekommen ist und wieder alles auf den Kopf stellt.
Bei diesem Buch ist eine Frage mehr als legitim:
Ist wirklich alles so, wie es scheint???
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