Daughter of Darkness & Light
Autor: Karin Kratt
Verlag: Impress
Seitenanzahl: 384 Seiten
Gewöhnungsbedürftiger Schreibstil, interessante
Idee, aber ich brauchte ein bisschen, bis ich mich im Buch „angekommen“ gefühlt
habe.
**Verliere dich im Labyrinth der Schatten** Jenna Sanders führt ein Leben, von dem andere nur träumen können. Sie ist in einem noblen Stadtpalais zuhause, besucht eine exklusive Privatschule und hat eine wundervolle Familie. Doch als ihre Eltern ermordet werden, stellt sich alles, was sie bisher zu wissen glaubte, als Lüge heraus. Denn die Sanders waren nie ihre wahre Familie. Jenna begibt sich auf die Suche nach ihren Wurzeln und ihr einziger Hinweis dabei ist eine magische Kupferscheibe, auf der ein Labyrinth abgebildet ist. Sie führt Jenna in eine Welt, in der die Finsternis herrscht. Aber die Schatten ihrer Vergangenheit beginnen sich erst zu lüften, als sie einem geheimnisvollen Fremden begegnet – Katesh, der ebenso anziehend wie gefährlich ist… (© Impress)

Ich möchte mich ganz herzlich bei NetGalley und Impress für die Bereitstellung des Leseexemplares bedanken!

Karin Kratt.
Ich habe schon so viel Positives über ihre Bücher
gehört, vor allen von denen, welche sie bei Dark Diamonds veröffentlicht hat.
Dementsprechend gespannt war ich auf ihr Jugendbuch, welches sein zu Hause bei
Impress gefunden hat.
Die Idee sprach an, also begann ich zu lesen...
Die Handlung
Langatmig?
Von den ca. 300 eBook-Seiten brauchte ich
ungelogen 148 davon, bis mich das Buch richtig fesseln konnte. Also ab dem
Moment, wo Katesh aufgetaucht ist.
Vorher war es eher ein dahin plätschern mit viel
Infos, aber eher weniger Spannung.
Kurz: Ich habe einfach etwas anderes erwartet.
Es ist zwar gut, dass Jenna und somit der Leser,
langsam ihre Bestimmung kennenlernt, aber für mich zog sich das alles ewig in
die Länge. Erst ab der Mitte wurde es – für mich – spannender und ab da konnte
ich das Buch wirklich nicht mehr aus der Hand legen.
Die Liebesgeschichte musste natürlich auch sein.
Gut, ich habe mittlerweile ein Alter erreicht, wo ich die „von-beginn-an-voneinander-verzaubert“-Liebenden
immer kritisch betrachte, aber das zwischen Jenna und Katesh hat mich öfters
zum Schmunzeln gebracht und war daher ein kleines Highlight. Echt süß!
Die Charaktere
Jennas Welt steht plötzlich Kopf, als ihre Eltern
getötet werden und herauskommt, dass sie weder deren leibliche Tochter noch
adoptiert ist. Plötzlich steht sie vor dem Nichts. Einzig ihre Schwester Carlee
steht voll und ganz hinter ihr.
Jenna ist neugierig, fühlt sich ziemlich in der
Luft schwebend nach all den Input, den sie bekommen hat und liebt ihre
Schwester über alles!
Carlee ist...total süß, liebenswert und irgendwie
viel zu perfekt für die Welt.
Ich kann nur von mir reden, aber als meine Oma
gestorben war, war ich entweder emotional am Boden oder spürte gar nichts mehr,
weil mein Körper einen Schutzmechanismus aufgefahren hat.
Ich möchte mir nicht vorstellen wie es ist, die
Eltern zu verlieren und dann noch SOLCHE Infos zu erhalten.
So tragisch der plötzliche Verlust für Carlee und
Jenna auch war, so ganz überzeugen konnten sie mich nicht mit ihrer Trauer.
Aber vielleicht geht es auch nur mir so. Bei mir kam die schiere Verzweiflung eben
nur ab und zu an.
Katesh kommt ja erst ab ca. der Mitte des Buches
vor und genau deshalb werde ich nichts über ihn schreiben außer: Er ist interessant,
düster und wirklich gut trainiert ;P.
Die Charaktere waren im Übrigen meist sehr gut
ausgearbeitet. Carlees neuer Vormund habe ich innig zu hassen gelernt, aber bei
dem Ekelpacket ja auch kein Wunder, oder?
Die Schreibweise
Da fällt mir zuallererst ein Wort ein:
Gewöhnungsbedürftig.
Ich weiß nicht, ob ich die Einzige bin, die diese
Einstiegsschwierigkeiten hatte, aber ich wurde lange Zeit mit Jenna nicht warm.
Und als sie dann sogar mit uns Lesern sprach, war
mein Weltbild zerstört...okay, gut. SO schlimm war es auch wieder nicht. Aber es
war unerwartet und irgendwie richtig, richtig schräg.
Ja klar, es war mal etwas Neues, wenn der
Charakter den Leser direkt anspricht, aber meinen Nerv hat es nicht getroffen.
Und trotzdem...als das Buch mich erst mal fesseln
konnte, verschlang ich die Seiten. Die Schreibweise war dann angenehm und echt
gut zu lesen.
Das hört sich jetzt nach unglaublich viel Kritik
an, aber die erste Hälfte war wirklich nicht so spannend für mich. Erst ab der
Hälfte konnte es mich packen und fesseln.
Von da an verschlang ich Seite für Seite und
wollte nicht mehr aufhören. Das Buch war für mich großteils zwar
gewöhnungsbedürftig, aber die zweite Hälfte hat mich echt umgehauen. Es ist
eben ganz okay. Kein Highlight, aber auch nicht schlecht.
Von mir bekommt „Daughter of Darkness & Light“
3,5 von 5 Federn!
Ich möchte mich ganz herzlich bei NetGalley und Impress für die Bereitstellung des Leseexemplares bedanken!
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Meine Meinung ist trotz Rezensionsexemplar ehrlich und nicht gekauft!
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