Der Goldene Hof #1
The Promise
Autor: Richelle Mead
Verlag: ONE
Seitenanzahl: 587 Seiten
ET: 29.09.2017
ISBN: 978-3-8466-0050-4
Quelle
Verlag: ONE
Seitenanzahl: 587 Seiten
ET: 29.09.2017
ISBN: 978-3-8466-0050-4
Quelle
Ohne Magie,
Fantasie und Vampire! Richelle Meads neue Reihe ist definitiv anders, aber
ebenso lesenswert! Mich konnte es fesseln, begeistern und machte neugierig auf
mehr!
Die junge Adelige
Elizabeth scheint bereits ein solches Leben zu führen. Doch nach dem Tod ihrer
Eltern fühlt sie sich wie in einem Gefängnis, aus dem sie nur noch fliehen
will. Als Elizabeth dann den charmanten Cedric Thorn vom Goldenen
Hof kennenlernt, weckt er einen waghalsigen Plan in ihr: Sie muss es
irgendwie nach Adoria schaffen. Und kurze Zeit später tritt sie unter falschem
Namen die Ausbildung am Goldenen Hof an … (© One)
Ich liebe die
Bücher rund um Rose, Dimitiri und Lissa. Dementsprechend gespannt war ich auf
Richelle Meads neuer Reihe ohne Vampire, Magie und Fantasie!
Es ist anders,
aber ich mochte es. Sehr!
Die Handlung
Ein Buch ganz
ohne Vampire!
Es geht um
Status, Ehen und dem Wunsch als Frau frei zu sein.
Es geht um
Zwangsehen und auch um Liebe.
Es geht um
Freundschaft und Entscheidungen.
Es geht um
Religionsfreiheit und die Furcht, wenn man nicht den gleichen Glauben vertritt,
wie die mächtigste Religion.
Es geht um ein
neu besiedeltes Land und der Ausbeutung der Einheimischen!
Richelle Mead
verbaut geschichtliches mit einer abenteuerlichen Liebesgeschichte. Gut, das
Buch hat ab und an seine Längen, da es immerhin knapp 580 Seiten lang ist, aber
im Großen und Ganzen ist es spannend und nimmt einen ein!
Ich finde die
Grundthematik rund um den goldenen Hof
gut ausgearbeitet. Frauen als Waren und Handelsgüter einzusetzen um damit
finanziell Erfolg zu haben. Eine Frau ist nie frei, denn entweder hat ihr
Vormund das Sagen oder der Ehemann.
Elisabeth ist
zwar mit dem Wissen aufgewachsen, aber gänzlich dafür war sie nie!
Die Charaktere
Wenn ich bei
einem bestimmten Punkt große Erwartungen hatte, dann war es bei den
Charakteren, denn bei „Vampire Academy“ war ich von der Charakterisierung jeder
einzelnen Person so begeistert und dementsprechend hoch war die Erwartung auch
bei „The Promise“ angesetzt.
Und?
Die Personen,
egal ob Haupt- oder Nebencharaktere sind lebendig, authentisch und nicht bloß
zweidimensionale Gestalten auf schwarz bedruckten weißen-Seiten. Sie haben
ihren eigenen Kopf und ihre Geheimnisse. Einige davon erfährt man, die meisten
nicht.
Ein paar von
ihnen Mag man, einige nicht.
Alleine Mira und
Tamsin – Elisabeths Freundinnen – sind noch so voller Geheimnisse, dass ich den
zweiten Band kaum noch abwarten kann.
Elisabeth/Adelaide
ist eine verarmte Gräfin, die zwar die Etiketten kennt, aber ebenso vorlaut und
sarkastisch ist. Vom Witz her, hat sie mich oft an Rose erinnert, aber
natürlich kann man beide Reihen nicht miteinander vergleichen.
Elisabeth ist
mutig, entschlossen und setzt sich für die Menschen ein, die ihr wichtig sind.
sie ist stur und versucht oft ihren Kopf durchzusetzen. Sie ist ebenso schlau
wie naiv, und lernt sich in jeder Situation zurechtzufinden!
Cedric ist der
männliche Protagonist und ja, ich mochte ihn ab seinem ersten Auftritt. Er ist
aufrichtig, kann einem Priester die Erlösung aufschwatzen und sorgt sich um die
Menschen, die ihm wichtig sind. Ich mochte ihn und fieberte bei jeder riskanten
Szene mit und durch etwas ganz bestimmtes in seinem Leben, gab es da einige.
Die Schreibweise
Das Buch ist in
Elisabeths Ich-Perspektive geschrieben, sodass man die ganze Handlung aus ihrer
Sicht mitbekommt. Zuerst ihr Leben in der Villa, dann ihre Zeit am goldenen Hof und schließlich ihr Leben
in Andoria.
Die Schreibweise
ist locker, angenehm und reißt mit. Da das Buch aber dennoch eine hohe
Seitenzahl hat, weist es ab und an Längen auf, aber über die liest man sich
schnell hinweg.
Mal ein komplett
anders Buch von Richelle Mead, dass mich trotz leichter Längen für sich
gewinnen konnte! Ich fieberte mit Elisabeth mit, bangte mit Cedric und verlor
mein Herz ebenso wie Elisabeth es tat. „The Promise“ ist ein spannender Auftakt
der Trilogie und ich freue mich schon, wenn es in Band 2 in Miras Sicht
weitergeht!
Von mir bekommt Band
1 der „Der goldene Hof“-Trilogie 4,5 von 5 Federn!
Ich möchte mich ganz herzlich bei ONE und Lesejury für das Leseexemplar bedanken!
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