Der beste Freund
meines Bruders
Autor: Miranda J. Fox
Verlag: Create Space
Ein nettes Buch für
zwischendurch, wenn man wirklich nur
gut unterhalten werden will. Es ist kurzweilig, aber auch süß.
Vorlaute High
School-Schülerin trifft auf smarten College-Studenten. Die 17-jährige Ariana
hat alles, was man sich wünschen kann. Gute Noten, tolle Freunde und einen
verständnisvollen großen Bruder. Nur mit der Liebe will es nicht so recht
klappen und daran ist nur Caleb Ferguson schuld. Der beste Freund ihres Bruders
ist genauso gutaussehend wie unerreichbar. Zumindest solange, bis er eine
spontane Entscheidung trifft und Ariana damit zur Zielscheibe der ganzen Schule
macht. Doch den besten Freund seines Bruders sollte man nicht zu oft um Hilfe
bitten … (© Amazon)
Zugegeben, meine
Erwartungen waren nicht sonderlich groß, immerhin fand ich den Klappentext ansprechend,
aber wusste schon im vornherein, dass es keine großen Überraschungen bereit
halten wird.
Und so kam es auch.
Ariana ist...schwierig.
Dass sie nur 3 Freunde hat, hat mich nach einer Weile nicht mehr wirklich
gewundert. Sie war mir einfach zu eigen, sehr oft auch zu kindisch und unreif
für ihr Alter, auch wenn ihre Meldungen oft witzig waren, so ganz von sich
überzeugen konnte sie mich nicht. Die Schwärmerei Caleb machte sie aber
wenigstens etwas sympathischer. Einerseits war sie taff, aber andererseits ließ
sie sich viel zu oft von anderen etwas Sagen. Von ihren Freundinnen. Von ihren
Bruder. Von Caleb.
Dazu kommt noch, dass sie
– Klischee lässt grüßen – eine total falsche Wahrnehmung was sich selbst betraf
hat, sodass ich lange Zeit nicht wusste, wie ich sie mir vorstellen sollte.
Dünn? Mollig? Was denn jetzt...
Die Schreibweise war sehr
einfach, leicht und locker gehalten. Die Dialoge waren nett und auch witzig, aber eben auch kurzweilig.
Die Handlung selbst war
vorhersehend und ohne Überraschung. Es verlief alles nach Schema F ab, aber
genau das brauchte ich in diesem Moment einfach.
Wenn man den Kopf
abschalten und für ein paar Stunden einfach irgendetwas Leichtes lesen will,
soll man zu „Der Bruder meines besten Freundes“ greifen, wenn jemand etwas Anspruchsvolles
lesen will, wird von diesem Buch enttäuscht sein.
Kurz gesagt, es ist ein
nettes Buch für zwischendurch, wenn man kaum Erwartungen hat. Ich wollte bloß
unterhalten werden, lachen und mitansehen, wie Schwester und bester Freund des
Bruders zusammenkommen.
Teilweise waren
Logiklücken dabei, dann wiederum fand ich Ariana nicht sehr sympathisch. Es war
eben nett, aber auch kein Highlight.
Egal wie ich es drehe und wende, wie oft ich die Dinge gedanklich aufzähle, die
mir nicht gefallen haben, ich komme auf 3 von 5 Federn. Einfach, weil es nicht
schlecht war, mich gut unterhalten
konnte, aber auch nicht vom Hocker gerissen hat.
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