Fesselnd. Packend. Überraschend! Gelungener Auftakt einer wirklich interessanten und spannenden Reihe! Temporeicher, bildhafter und vor allem unvorhersehbarer Inhalt!
Im ewigen Kampf zwischen Licht und Schatten gibt es nur
eines, das zählt: Das Gleichgewicht. Seit Jahrtausenden ist es die Aufgabe der
Seelenwächter, für dieses Gleichgewicht zu sorgen. Doch jetzt erwacht eine neue
Macht. Erschaffen als Werkzeug des Lichts, ahnungslos ob ihrer Bestimmung, lebt
Kaleigh das normale Leben eines Teenagers. Wenn da nur nicht diese Träume
wären. Seit sie ein kleines Mädchen ist, sind es immer dieselben: Ihr Vater
kämpft gegen einen Fremden mit leuchtend grünen Augen. Eines Tages begegnet sie
dem gleichen Blick, allerdings ist sie weit weg davon, zu schlafen. Fasziniert
folgt sie dem obdachlosen Jungen, der dem Fremden aus ihrem Traum so
unglaublich ähnlich sieht - und ihre Welt gerät aus den Fugen. Gefangen
zwischen Mächten, die sie für ihre Zwecke einspannen wollen, muss sich Kaleigh
entscheiden: Wird sie ihrem Schicksal folgen oder wird sie sich ihren eigenen
Weg erkämpfen? Die Einzigen, die ihr dabei helfen können, sind die
Seelenwächter, die selbst um ihre Existenz kämpfen müssen. Und der Fremde mit den
grünen Augen, dem Kaleigh alles genommen hat, was ihm je etwas bedeutete.
Taucht ein in die Welt der Seelenwächter, voller uralter Magie und seltsamer
Wesen, unerschütterlicher Liebe und Freundschaft. Eine Welt, die gleich hinter
unserer liegen könnte...
Gute gegen Böse.
Ein Mädchen, das der Schlüssel zum Sieg ist.
Eine Liebe, die so unerreicht und bittersüß schmeckt.
Ich liebe solche Dinge. Solche Geschichten.
Gut gegen Böse...etwas, das schon praktisch ein Klischee ist
und doch nie langweilig wird.
Eine ausweglose Situation und genau EIN unscheinbares,
ahnungsloses Mädchen ist die Rettung.
Und eine Liebe, die der „Auserwählten“ auch noch zusetzt.
„Gab es schon alles?“, sagt ihr?
Möglich, aber diese Geschichte ist einfach anders. Anders,
als gedacht. Anders als erwartet.
Bittersüß: JA.
Etwas Besonders: Auf jeden Fall.
Aber Klischee? Oh nein!
Das Beginnt schon bei den Charakteren, denn sie sind auch in
diesem Buch verschieden, großartig ausgearbeitet und handeln gegen jede
Vernunft. Diese Personen sind einfach menschlich
ein großer Plus Punkt, für mich jedenfalls!
Kaleigh oder eben Kay ist dieses unscheinbare, ahnungslose Mädchen. Ahnungslos ist sie, denn sie hat
keine Ahnung, dass neben ihrer perfekt scheinend, heile Welt noch eine düstere,
gefühlreiche steckt. Aber sie findet es heraus...überraschend erträumt. Und
mehr oder weniger ohne fremde Hilfe. Kaleigh FINDET das heraus, entdeckt Seiten
der Welt, die unglaublich für sie erscheinen und auch, wenn sie oft nicht
weiterweiß, gibt sie nie auf.
Kay ist jung, stark und ein großes Herz. Sie denkt viel
nach, überlegt – meistens – sehr genau bevor sie handelt, aber ab und an gehen
doch ihre Hormone mit ihr durch und genau das macht sie so lebendig. Echt. Eben
einen Charakter mit Widererkennungswert!
Die Liebe...unerreicht und bittersüß! Ach...so scheint es.
Gavin ist ein Obdachloser, aber noch bevor Kay ihn das erste
Mal sieht kennt sie ihn bereits, denn ihre Träume sind immer allgegenwertig. Er
taucht in ihren Träumen auf seit dem sie denken kann. Verwundert es dann
überhaupt jemanden, dass sie dann alles tut, um ihn zu helfen?
Gavin will sich aber nicht helfen lassen. Der Grund ist
verständlich, aber Kay schmerzt es trotzdem. Gavin ist eine interessante Person,
so voller Widersprüchlichkeiten. Gerechtfertigt oder nicht (ich finde ja
schon), aber diesen innerlichen Kampf, die er jedes Mal aufs Neue ausfechtet,
wenn er Kay wiedersieht, zieht den Leser nur noch mehr in den Bann. Gavin
fasziniert. Er ist anders! WIE anders, wird Kay noch früh genug erfahren!
Aber nicht nur die Idee oder die Charaktere haben mich in
den Bann gezogen, nein, auch die Schreibweise war toll. Locker. Flüssig. Bildhaft.
Man hat einfach das Gefühl, dass es direkt vor deinen Augen
erscheint. Großartige Beschreibung dieser anderen Welt, ohne dass es zu genau
wird! Ein Hochseilakt, den Una großartig gemeistert hatte!
Die Ich-Erzählerperspektive von Kaleigh wirft oft viele
Gedanken auf. Kay denkt viel nach und so erweitert sich die Leserperspektive
ungemein. Ihre gedanklichen Vergleiche sind passend.
„[...] Einen Schritt
nach dem anderen. Im Wunderland bist du schon lange, Alice. Und so wie es
aussieht, gibt es kein Erwachen.“ [Zitat Seite 80 von 223 Seiten]
Kaleigh’s Wunderland Vergleiche sind...passend. Anders kann
man es nicht beschreiben. So musste sich Alice gefühlt haben, als sie plötzlich
in eine komplett andere Welt als die ihre gelandet war!
Einen einzigen, klitzekleinen Makel gibt es. Naja, es ist
nicht direkt ein „Makel“, da es mich nur noch neugieriger auf Band 2 macht –
der wohl bemerkt sehnsüchtig erwartet wird – sondern eher eine Gemeinheit der
Autorin (ich nenne es jetzt einfach mal so xP). Das Ende!
Kliffhanger der extrem bösen Sorte! Alles kommt anders als
gedacht. Die Karten werden neu durchgemischt und das am ENDE! Man glaubt, dass
Kay endlich Ruhe bekommt und dann – PENG – Fehlanzeige!
Das Ende hat mich genauso fassungslos wie begeistert wie
neugierig zurückgelassen!
Ich möchte mich bei Una Baran für das Rezensionsexemplar bedanken!
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