Eine sehr interessante Idee, deren Potenzial leider nicht ausgenutzt worden war. Tolle Idee. Undurchsichtige Charaktere. Alles ging viel zu schnell und war zu kurz!
Sarah liebt alte Bücher – vor allem, wenn darin düstere
Sagen und unheimliche Legenden erzählt werden. Aber wirklich an magische Wesen
und Fantasiegestalten glauben? Nein, natürlich nicht. Doch als sie nachts auf
dem Nachhauseweg überfallen und von einem geheimnisvollen Fremden gerettet
wird, weiß Sarah nicht mehr, was sie noch glauben soll. Denn was der Unbekannte
getan hat, war nicht von dieser Welt. Sarah will unbedingt mehr über den
seltsamen Mann mit den leuchtend grünen Augen herausfinden – und schwebt dabei
in größter Gefahr …
Oh man *.* Ich hatte mich so sehr gefreut, als ich bei der
Leserunde auf Lovelybooks (Klick)
das Buch lesen durfte. Es hörte sich so toll an.
Das Cover sprach mich sofort an. Der Titel klang
geheimnisvoll. Der Klappentext war einfach genau
meins.
Und das ABER?
Es war viel zu kurz! Diese Kurzgeschichte war einfach ZU
kurz *seufz*.
Sarah ist...tjaaa...ein Mensch. Weiblich. Ein Bücherwurm.
Ähm...mehr kann ich leider nicht über sie sagen. Sarah wird nicht sehr ausführlich
charakterisiert, was ich persönlich sehr schade finde, da ich mich gerne in die
Personen hineinversetze. Sie versuchen zu verstehen, was bei Sarah wirklich
schwer war.
Kieran ist auch nicht gerade sehr ausführlich beschrieben,
aber bei ihm kann ich mir wenigstens etwas
vorstellen. Er ist wenigstens nicht ganz so undurchsichtig wie Sarah es leider
ist.
Ich kann mich nur wiederholen, aber die IDEE ist toll.
Anders. Packend.
Die Handlung ist allerdings viel zu schnell. Klar, es ist
eine Kurzgeschichte, aber es ging mir einfach alles viel zu schnell. Überfall –
Rettung – Wahrheit. Es kam alles Schlag auf Schlag.
Der Leser bekommt nicht die Chance Sarah oder ihr Umfeld
besser kennenzulernen, nein, sondern nur ihre neue, sonderbare Situation.
Die Schreibweise ist angenehm. Sarahs Ich-Erzählperspektive
ist gut zu lesen, aber dennoch lernt man nicht sehr viel über die weibliche
Hauptprotagonistin. Es wirkte einfach viel zu unpersönlich auf mich. Ich fühle
gerne mit den Charas, aber Sarah war eine Fremde für mich.
Langweile kommt bei diesem Buch eindeutig nicht auf, aber
für die Leser, die gerne ausführliche Erklärungen bekommen, die Charaktere
kennenlernen und in die Handlung abtauchen wollen, für die ist diese
Kurzgeschichte eher nichts, denn das kurz
in der Geschichte ist definitiv Programm.
Es geht schnell und gut zu lesen. Empfehlen kann ich es,
aber wäre es im Umfang länger, dann hätte es wirklich etwas Besonderes werden
können. Ich gebe dem Buch 3,5 von 5 Federn.
Die Idee ist großartig, das Cover wunderschön, aber das
Potenzial wurde leider nicht ausgenutzt!
Ich möchte mich bei Dotbooks Verlag und Xenia Jungwirth für das Leseexemplar bedanken!
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